
UEFA Champions League
Die UEFA Champions League ist ein Wettbewerb für europäische Fußball-Vereinsmannschaften der Männer unter dem Dach des Europäischen Fußballverbandes (UEFA). Die Bezeichnung gilt seit der Saison 1992/93, von 1955 bis 1992 wurde die Veranstaltung als Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Er bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Europapokals vor der UEFA Europa League den bedeutenderen der beiden Wettbewerbe.
Rekordsieger dieses Wettbewerbs ist der spanische Vertreter Real Madrid mit zehn Titelgewinnen, wobei die Spanier die ersten fünf Austragungen des Wettbewerbs für sich entscheiden konnten. Aus dem deutschen Sprachraum waren bisher derFC Bayern München (fünf Siege), der Hamburger SV und Borussia Dortmund (jeweils einmal) erfolgreich.
Der Gewinn der Champions League qualifiziert die betreffende Mannschaft zum UEFA Super Cup sowie zur FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.

Abkürzung | Champions League, CL |
Verband | UEFA |
Erstaustragung | 1955/56 (als Europapokal der Landesmeister) |
Mannschaften | 32 (Gruppenphase) |
Titelträger | ![]() |
Rekordsieger | ![]() |
Rekordspieler | ![]() |
Rekordtorschütze | ![]() |
Qualifikation für | FIFA-Klub-Weltmeisterschaft UEFA Super Cup |

Geschichte
Die Idee eines europäischen Vereinswettbewerbs beziehungsweise einer europäischen „Superliga“ kam erstmals Anfang der 1950er Jahre auf und lehnte sich an die Idee des Mitropapokals an, der von 1927 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegsausgetragen wurde und einen populären Wettbewerb zwischen österreichischen, ungarischen, jugoslawischen, tschechoslowakischen, italienischen, schweizerischen und rumänischen Vereinsmannschaften darstellte. Ähnlich gute Erfahrungen machte man seit Ende der 1940er Jahre mit der Coupe Latine, die einen noch kleineren Teilnehmerkreis (Landesmeister aus Italien, Frankreich, Spanien und Portugal) umfasste. Der neue Europapokal, so die Idee, sollte deutlich mehr Nationen umfassen und somit klären, welche Länder die spielstärksten Vereinsmannschaften stellen. Anlass war nicht zuletzt die britische Presse, die die Klubs der Insel nach internationalen Erfolgen schon mal gerne zum Weltmeister erklärte. Ob an einem solchen Wettbewerb eine erlesene Auswahl europäischer Spitzenklubs oder alle europäischen Landesmeister teilnehmen sollten, war seinerzeit jedoch noch eine Streitfrage.

Gabriel Hanot, ehemaliger französischer Nationalspieler und 1954 Journalist der französischen Sportzeitung L’Équipe, griff die Frage noch einmal auf und entwickelte einen Entwurf für eine „Europameisterschaft der Klubs“. Die britische Boulevardzeitung Daily Mail hatte sich dabei besonders Hanots Unmut zugezogen, als sie mit den Wolverhampton Wanderersden englischen Meister des Jahres 1954 nach Siegen gegen Spartak Moskau und Honvéd Budapest erneut zur weltweit besten Vereinsmannschaft ausgerufen hatte. L’Équipe veröffentlichte Hanots Entwurf am 16. Dezember 1954 und lud daraufhin 18 europäische Vereine, die nicht durchweg Landesmeister waren, nach Paris ein. Der Großteil der Teilnehmer stand der Idee aufgeschlossen gegenüber und auch UEFA und FIFA stimmten zu. In den folgenden Monaten unterbreitete Hanot Vorschläge für das Regelwerk, unter anderem, dass der Sieger optimalerweise in Hin- und Rückspielen ermittelt, die Paarungen ausgelost und bis zum Endspiel das K.-o.-System durchgeführt werden sollte.

Im selben Jahr begann bereits der erste Wettbewerb. Die englische Football League blockierte die Teilnahme des FC Chelsea, weshalb Gwardia Warszawa nachrückte. Zu den ersten 16 Teilnehmern gehörten schon damals Klubs, die zum Teil auch heute noch zur europäischen Elite gehören. Real Madrid und AC Mailand, in deren Heimat der Profifußball bereits längst Einzug gehalten hatte, galten gegenüber den Halbprofis der anderen Nationen als klare Favoriten. Trotzdem konnte der 1. FC Saarbrücken als Teilnehmer für das seinerzeit noch unabhängige Saarland in Mailand einen sensationellen 4:3-Sieg feiern, ehe sie im Rückspiel durch ein 1:4 ausschieden.
Zum Gipfeltreffen zwischen Mailand und Madrid kam es bereits im ersten Halbfinale, in dem sich die Spanier mit 4:2 und 1:2 durchsetzten.Real Madrid gewann schließlich auch das damalige Finale (4:3 gegen Stade Reims) und sicherte sich somit am 13. Juni 1956 den ersten Europapokal der Landesmeister. Bis 1960 sollten die „Königlichen“ den neuen Wettbewerb dominieren und ihn fünfmal in Folge gewinnen, was bis heute keiner Mannschaft mehr gelang. Auch danach dominierten südeuropäische Vereine aus Italien (Inter Mailand, AC Mailand) und Portugal (Benfica Lissabon) den Europapokalwettbewerb, ehe sich nach einem neuerlichen Sieg von Real Madrid (1966) 1967 und 1968 mit Celtic Glasgowund Manchester United die ersten britischen Vertreter durchsetzten.

Ab den 1970er Jahren gab es auffällige Jahresblöcke, in denen immer wieder aufeinander folgend Vertreter desselben Landes den Europapokal der Landesmeister gewannen. Von 1970 bis 1973 dominierten niederländische Teams mit Feyenoord Rotterdam (1970) und Ajax Amsterdam (1971–73), von 1974 bis 1976 siegte dreimal in Folge der FC Bayern München. 1974 musste das Endspiel in Brüssel erstmals wiederholt werden. Damals war zwar schon das Elfmeterschießen eingeführt, doch war in den Regeln verboten, diese Art der Entscheidungsfindung in einem Endspiel anzuwenden.
Es folgten acht Jahre, in denen die englische Dominanz des FC Liverpool, Nottingham Forest und Aston Villa nur im Jahre 1983 durch den Sieg des Hamburger SV unterbrochen wurde. Die Erfolgsgeschichte des englischen Fußballs hätte vielleicht noch länger angehalten, wenn der 29. Mai 1985 mit der Katastrophe von Heysel nicht als der schwärzeste Tag der Fußballeuropapokal-Geschichte eingegangen und englische Fußballklubs für fünf (Liverpool gar für sieben) Jahre gesperrt worden wären.
Mit dem Ende der Siegesserie englischer Mannschaften Mitte der Achtziger ging die Zeit einzelner dominanter Länder zu Ende. Abgesehen vom Doppelsieg des AC Mailand in den Jahren 1989 und 1990 konnte nicht nur kein Club seinen Titel verteidigen, auch wechselten sich die gewinnenden Landesverbände ab. Dies war insbesondere eine Folge vereinfachter Regeln zum Vereinswechsel, da Profis aus der Europäischen Union spätestens seit dem Bosman-Urteil von 1995 ohne Beschränkung im Ausland aktiv sein konnten und so die einzelnen Mannschaften „europäisierten“. Dies führte zu einer Angleichung der Spielweisen in den einzelnen Ligen, erfolgreiche „Fußballphilosophien“ wurden schnell auch außerhalb der Landesgrenzen populär.

UEFA Champions League
Andererseits wurde der Wettbewerb sukzessive auch auf andere Mannschaften als die Landesmeister ausgeweitet, so dass nun die gesamte europäische Spitze teilnehmen konnte. Bereits zur Spielzeit 1991/92 wurde im Europapokal der Landesmeister eine Zwischenrunde mit Gruppenspielen eingeführt, ein Jahr später wurde der Wettbewerb dann in „UEFA Champions League“ umbenannt. Zunächst konnten sich weiterhin nur die jeweiligen Landesmeister für den Wettbewerb qualifizieren; durch die Gruppenspiele blieb allerdings das wirtschaftliche Risiko für die Teilnehmer kalkulierbar, ein Ausscheiden ohne eine Mindestanzahl an Spielen wurde unwahrscheinlich. Um ein repräsentatives Bild der spielstärksten Mannschaften Europas zu ermöglichen und den Wettbewerb weiter zu popularisieren, wurde die Champions League ab 1997 dann auch mit den Vizemeistern bestimmter Ligen ausgetragen; seit der Saison 1999/2000 können sich sogar bis zu vier Mannschaften eines Verbandes für den Wettbewerb qualifizieren. Gemessen an den Erfolgen der Vorjahre werden den Fußballverbänden je nach Platzierung in der UEFA-Fünfjahreswertung eine bestimmte Anzahl an Startplätzen eingeräumt, so dass in den schwächsten Ligen selbst der Meister in eine Qualifikation muss.
Sportlich dominierten in den vergangenen Jahren die finanzstarken Clubs aus Italien, England und Spanien. Mit Ausnahme der Spielzeit 2003/04, als sich der FC Porto und AS Monaco im Endspiel gegenüberstanden, hat seit Gründung der Champions League 1992 bis einschließlich 2012 immer mindestens ein Teilnehmer aus den drei Ländern das Finale des Wettbewerbs erreicht. Am erfolgreichsten war dabei Real Madrid mit vier Titeln, gefolgt von FC Barcelona und AC Mailand mit jeweils drei Titeln. Erst 2013 konnte diese Serie wieder durchbrochen werden, als mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München erstmals zwei deutsche Mannschaften im Finale aufeinandertrafen. Die erste Mannschaft, die den Titel erringen konnte, ohne in der Vorsaison Meister ihres Landes gewesen zu sein, war 1999 Manchester United, das im Endspiel von Barcelona mit 2:1 gegen Bayern München gewann.

Borussia Dortmund’s Robert Lewandowski celebrates scoring the equalizing goal
Spielmodus
Die Teilnehmer am Europapokal der Landesmeister, dem ersten Europapokal-Wettbewerb, waren ursprünglich die einzelnen europäischen Landesmeister sowie der Titelverteidiger. Die Spiele wurden bis 1991 ausschließlich im K.-o.-System in Hin- und Rückspielen ausgetragen, wobei seit Mitte der 1960er Jahre in der ersten Runde 32 Mannschaften antraten.
In den neunziger Jahren wurde dieser Spielmodus viermal grundlegend geändert: In den Spielzeiten 1991/92 (noch als „Europapokal der Landesmeister“) und 1992/93 (zum ersten Mal als „Champions League“) wurden nach dem Achtelfinale die verbleibenden Mannschaften in zwei Gruppen eingeteilt, deren Gruppensieger das Endspiel bestritten. Ab 1994 beteiligten sich 16 Mannschaften an der Endrunde der Champions League, die drei Spielzeiten lang in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden und von denen die Gruppenersten und die Gruppenzweiten das Viertelfinale erreichten. Nach der Aufstockung auf 24 Mannschaften wurden 1997/98 und 1998/99 sechs Gruppen zu je vier Teams gebildet. Die sechs Gruppenersten und die zwei besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für das Viertelfinale. Der Modus sah vor, dass nach Beendigung der Gruppenspiele die Mannschaften im K.-o.- System in Hin- und Rückspielen um den Einzug in die nächste Runde konkurrieren.
Im Dezember 1998 beschloss die UEFA erneut eine weitreichende Reformierung des Reglements, die eine enorme Aufstockung des Finanzetats, aber auch große Terminschwierigkeiten mit sich brachte: ab der Saison 1999/2000 nahmen 32 Mannschaften an der Endrunde der Champions League teil, die in acht Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden. Die Gruppenersten und die Gruppenzweiten bildeten in einer Zwischenrunde wiederum vier Gruppen zu je vier Teams. Die Tabellenersten und -zweiten der Zwischenrunde erreichten das Viertelfinale, das ebenso wie das Halbfinale in Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Für die 32 teilnehmenden Mannschaften wurden nach einem speziellen Länderschlüssel, der die Europapokal-Ergebnisse der letzten fünf Jahre berücksichtigt, 16 Plätze fest zugeteilt: Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich, die Niederlande und England schickten den Landesmeister und den Vizemeister ins Rennen, in Portugal, Griechenland und Tschechien berechtigte nur der nationale Meistertitel zur Teilnahme an der Champions League. Außerdem war bis 2002/2003 der Titelverteidiger qualifiziert. Die restlichen 16 Plätze wurden in drei Qualifikationsrunden ermittelt, wobei die Tabellendritten und -vierten der drei erfolgreichsten Nationen des europäischen Vereinsfußballs (derzeit Deutschland, Spanien und England) für die dritte Qualifikationsrunde gesetzt waren (falls diese Mannschaften scheiterten, nahmen sie ebenso wie die acht Tabellendritten der Gruppenphase am UEFA-Pokal teil). Wie bisher wurden die Viertel- und Halbfinalspiele im K.-o.-System mit Hin- und Rückspielen, das Finale in einem Endspiel an einem neutralen Ort ausgetragen. Die 2. Gruppenphase wurde jedoch ab der Saison 2003/04 durch ein Achtelfinale im K.-o.-System ersetzt.

Teilnehmerfeld
Fix qualifiziert sind neben dem Titelverteidiger die Meister der besten zwölf europäischen Ligen (jeweils gemessen am Stand in der Fünfjahreswertung) sowie die Zweitplatzierten der besten sechs Ligen ebenso wie die Tabellendritten der besten drei Spielklassen.
Die verbleibenden zehn Startplätze werden zum einen unter den verbliebenen Meistern (fünf Plätze) und zum anderen unter den besten bisher nicht qualifizierten Mannschaften aus den 15 besten europäischen Ligen (ebenfalls fünf Plätze) ausgespielt.
Die Einstufung der Ligen erfolgt nach den Regeln der UEFA-Fünfjahreswertung. Ein Landesverband erhält Punkte für Erfolge seiner Vereinsmannschaften in den Wettbewerben der UEFA, also Siege, Unentschieden und das Erreichen bestimmter Spielrunden. Die Zähler für alle Vereine werden addiert und durch die Anzahl der teilnehmenden Vereine des Landesverbandes dividiert. So ergibt sich ein Wert pro Saison. Die Werte der letzten fünf Saisonen werden ihrerseits addiert (beginnend nicht mit der jeweils gerade abgelaufenen, sondern mit der Saison davor). Die Summe bestimmt den Rangplatz der jeweiligen Liga.

Nicht zugelassene Mannschaften
Erfüllt ein Klub die sportlichen Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Wettbewerb, so behält sich die UEFA vor, eine Lizenzüberprüfung vorzunehmen und die Mannschaft gegebenenfalls nicht zuzulassen. Seit 2004 kam es aus lizenztechnischen Gründen zu folgenden sieben Ausschlüssen von der UEFA Champions League
Saison | Ausgeschlossene Mannschaften |
---|---|
2004/05 | ![]() |
2007/08 | ![]() |
2008/09 | ![]() |
2011/12 | ![]() |
2011/12 | ![]() |
2012/13 | ![]() |
2014/15 | ![]() |
Trophäe

Von 1956 bis 1966 wurde dem jeweiligen Sieger noch eine andere Trophäe als aktuell überreicht, die im Aussehen stark dem Pokal der vier Jahre später als Europapokal der Nationen erstmals ausgetragenen Fußball-Europameisterschaft glich. Als Real Madrid 1966 zum sechsten Mal triumphierte, entschied man sich, den damaligen Pokal dauerhaft an die Madrilenen zu übergeben und eine neue Trophäe zu schaffen.[4] Seit dem Jahr 1967 wird ein vom Schweizer Designer Jürg Stadelmann entworfener und von der Silberwarenmanufaktur Koch & Bergfeld in Bremen produzierter Wanderpokal überreicht. Celtic Glasgow gewann 1967 als erste Mannschaft den neuen Pokal. Die Trophäe ist 62 cm hoch. Bis zum Jahr 2008 galt die Regel, dass der aktuelle Titelträger das Original des Pokals für ein Jahr verliehen bekam. Kurz vor dem Endspiel des folgenden Jahres wurde das Original an die UEFA zurückgegeben und durch eine Nachbildung ersetzt, welche zehn Prozent kleiner war. Seit der Saison 1968/69 galt die Regel, dass wenn ein Verein den Wettbewerb drei Mal hintereinander oder aber insgesamt fünf Mal gewonnen hatte, der Gewinner das Original dauerhaft behalten durfte. So erhielten in der Vergangenheit Real Madrid (1966 noch der alte Pokal),Ajax Amsterdam (1973), Bayern München (1976), der AC Mailand (1994) und zuletzt im Jahr 2005 der FC Liverpool das jeweilige Original. Seit 2006 wird das mittlerweile sechste Exemplar übergeben, welches sich in der Form von der bis 2005 übergebenen Trophäe dadurch unterscheidet, dass nun die Henkel, bzw. Griffe stärker nach innen gekröpft sind, wodurch der Pokal etwas schlanker wirkt.[5]
Auf dem neuen Pokal sind erstmals alle Titelgewinner eingraviert. Seit 2009 bleibt der Originalpokal, der für die Pokalübergabe verwendet wird, dauerhaft im Besitz der UEFA.[6]Der Sieger erhält unmittelbar nach dem Finale eine Nachbildung in Originalgröße, die Siegertrophäe der UEFA Champions League. Ein Verein, der den Wettbewerb dreimal nacheinander oder insgesamt fünfmal gewonnen hat, erhält künftig statt der Originalstatue ein spezielles Zeichen der Anerkennung. Danach fängt für diesen Verein die Zählung wieder bei Null an.
Ranglisten
Erfolgreichster Verein in der Geschichte des Landesmeisterpokals ist Real Madrid, das insgesamt zehn Titelgewinne erringen konnte. Vor allem in der Frühgeschichte der europäischen Wettbewerbe war das „weiße Ballett“ um Alfredo Di Stéfano und Ferenc Puskás praktisch unschlagbar; allein die ersten fünf Austragungen des Europapokals der Landesmeister gewannen die Spanier. Nach dem sechsten Erfolg von 1966 musste der Verein allerdings bis 1998 warten, um erneut diesen Wettbewerb als Sieger abzuschließen. Etwas beständiger war der AC Mailand, der je zwei seiner sieben Titel in den 1960ern, den 1990ern und den 2000ern erringen konnte sowie einmal in den 1980ern den Wettbewerb gewann. Neben Real Madrid, das mit den fünf Siegen zwischen 1956 und 1960 auch den Rekord an Siegen in Folge hält, konnten auch Ajax Amsterdamund der FC Bayern München den Titel mehrfach erfolgreich verteidigen. Ajax siegte dabei von 1971 bis 1973, Bayern folgte zwischen 1974 und 1976. Letztmals gelang dem AC Mailand im Jahr 1990 die erfolgreiche Verteidigung des Titels.
Fünf Vereine konnten den Titel bei ihrer ersten Teilnahme gewinnen: Real Madrid (1955/56 bei der ersten Austragung), Inter Mailand (1963/64), Celtic Glasgow (1966/67),Nottingham Forest (1978/79, nach dem bis dato einzigen englischen Meistertitel) und Aston Villa (1981/82).
Betrachtet man eine Länderwertung, so konnten bisher Vereine aus zehn Ländern den Wettbewerb gewinnen. Die Klubs aus Spanien führen mit 14 Erfolgen diese Wertung an, dicht gefolgt von den italienischen und englischen Klubs mit je zwölf Titeln. Deutschland liegt mit sieben Titeln auf Rang 4. Darauf folgen die Niederlande mit sechs und Portugal mit vier Siegen.

Rang | Klub | Titel | Finalt. | Quote |
---|---|---|---|---|
1 | ![]() | 10 | 13 | 77 % |
2 | ![]() | 7 | 11 | 64 % |
3 | ![]() | 5 | 10 | 50 % |
4 | ![]() | 5 | 7 | 71 % |
5 | ![]() | 4 | 7 | 57 % |
6 | ![]() | 4 | 6 | 67 % |
7 | ![]() | 3 | 5 | 60 % |
![]() | 3 | 5 | 60 % | |
9 | ![]() | 2 | 7 | 29 % |
![]() | 2 | 7 | 29 % | |
11 | ![]() | 2 | 2 | 100 % |
![]() | 2 | 2 | 100 % | |
13 | ![]() | 1 | 2 | 50 % |
![]() | 1 | 2 | 50 % | |
![]() | 1 | 2 | 50 % | |
![]() | 1 | 2 | 50 % | |
![]() | 1 | 2 | 50 % | |
![]() | 1 | 2 | 50 % | |
19 | ![]() | 1 | 1 | 100 % |
![]() | 1 | 1 | 100 % | |
![]() | 1 | 1 | 100 % | |
![]() | 1 | 1 | 100 % |
Rang | Land | Titel | Klubs (kursiv: nur Finalisten) | Finalt. | Quote |
---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() | 14 | Real Madrid, FC Barcelona Atlético Madrid, FC Valencia | 24 | 58 % |
2 | ![]() | 12 | AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin AC Florenz, AS Rom, Sampdoria Genua | 26 | 46 % |
3 | ![]() | 12 | FC Liverpool, Manchester United, Nottingham Forest, Aston Villa, FC Chelsea Leeds United, FC Arsenal | 19 | 63 % |
4 | ![]() | 7 | FC Bayern München, Hamburger SV, Borussia Dortmund Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen | 17 | 41 % |
5 | ![]() | 6 | Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven | 8 | 75 % |
6 | ![]() | 4 | Benfica Lissabon, FC Porto | 9 | 44 % |
7 | ![]() | 1 | Olympique Marseille Stade Reims, AS Saint-Étienne, AS Monaco | 6 | 17 % |
8 | ![]() | 1 | FK Roter Stern Belgrad FK Partizan Belgrad | 2 | 50 % |
![]() | 1 | Steaua Bukarest | 2 | 50 % | |
![]() | 1 | Celtic Glasgow | 2 | 50 |
Rang | Spieler | Spiele | Zeitraum |
---|---|---|---|
1 | ![]() | 145 | 1993–2014 |
2 | ![]() | 142 | 1995–2011 |
3 | ![]() | 141 | seit 1998 |
4 | ![]() | 140 | seit 1999 |
5 | ![]() | 135 | 1988–2008 |
6 | ![]() | 125 | 1994–2012 |
7 | ![]() | 124 | 1994–2013 |
8 | ![]() | 120 | 1997–2008 |
9 | ![]() | 115 | 1999–2014 |
10 | ![]() | 112 | 1997–2012 |
11 | ![]() | 109 | 1993–2010 |
12 | ![]() | 107 | 1994–2013 |
13 | ![]() | 106 | seit 2002 |
14 | ![]() | 105 | seit 2000 |
15 | ![]() | 103 | 1997–2009 |
![]() | 103 | seit 2002 | |
![]() | 103 | 1994–2007 | |
![]() | 103 | seit 2001 | |
![]() | 103 | seit 2003 |
Rang | Spieler | Tore | Spiele | Quote | Zeitraum |
---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() | 71 | 142 | 0,50 | 1995–2011 |
2 | ![]() | 67 | 86 | 0,78 | seit 2004 |
![]() | 67 | 103 | 0,65 | seit 2003 | |
4 | ![]() | 56 | 73 | 0,77 | 1998–2009 |
5 | ![]() | 50 | 112 | 0,45 | 1997–2012 |
6 | ![]() | 49 | 58 | 0,84 | 1955–1964 |
7 | ![]() | 48 | 100 | 0,48 | 1994–2009 |
8 | ![]() | 46 | 65 | 0,71 | 1961–1974 |
![]() | 46 | 81 | 0,57 | 1995–2010 | |
10 | ![]() | 42 | 87 | 0,48 | seit 2003 |
11 | ![]() | 41 | 89 | 0,46 | 1993–2009 |
![]() | 41 | 103 | 0,40 | seit 2002 | |
13 | ![]() | 36 | 64 | 0,56 | seit 2005 |
![]() | 36 | 41 | 0,88 | 1956–1966 | |
15 | ![]() | 35 | 35 | 1,00 | 1972–1977 |
16 | ![]() | 33 | 93 | 0,35 | 1997–2009 |
17 | ![]() | 30 | 78 | 0,38 | seit 1999 |
![]() | 30 | 89 | 0,34 | 1955–1970 | |
![]() | 30 | 86 | 0,35 | seit 2003 |
Höchste Siege
Runde | Saison | Sieger | Ergebnis | Verlierer |
---|---|---|---|---|
Qualifikation | 2011/12 | HJK Helsinki | 10:0 | Bangor City |
Vorrunde | 1956/57 | Manchester United | 10:0 | RSC Anderlecht |
1962/63 | Ipswich Town | 10:0 | FC Floriana | |
1965/66 | Benfica Lissabon | 10:0 | Stade Dudelange | |
1. Runde1 | 1973/74 | Dinamo Bukarest | 11:0 | Crusaders FC |
2. Runde1 | 1979/80 | Ajax Amsterdam | 10:0 | Omonia Nikosia |
1. Gruppenphase2 | 2007/08 | FC Liverpool | 8:0 | Beşiktaş Istanbul |
2. Gruppenphase3 | 1999/00 | FC Barcelona | 5:0 | Sparta Prag |
2000/01 | FC Valencia | 5:0 | SK Sturm Graz | |
Achtelfinale4 | 2011/12 | FC Bayern München | 7:0 | FC Basel |
Viertelfinale | 1957/58 | Real Madrid | 8:0 | FC Sevilla |
Halbfinale | 1963/64 | Real Madrid | 6:0 | FC Zürich |
Finale | 1959/60 | Real Madrid | 7:3 | Eintracht Frankfurt |
1973/74 | FC Bayern München | 4:05 | Atlético Madrid | |
1988/89 | AC Mailand | 4:0 | Steaua Bukarest | |
1993/94 | AC Mailand | 4:0 | FC Barcelona |
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