Dienstag, 19. August 2014

Champions League Historie



UEFA Champions League


Die UEFA Champions League ist ein Wettbewerb für europäische Fußball-Vereinsmannschaften der Männer unter dem Dach des Europäischen Fußballverbandes (UEFA). Die Bezeichnung gilt seit der Saison 1992/93, von 1955 bis 1992 wurde die Veranstaltung als Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Er bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Europapokals vor der UEFA Europa League den bedeutenderen der beiden Wettbewerbe.
Rekordsieger dieses Wettbewerbs ist der spanische Vertreter Real Madrid mit zehn Titelgewinnen, wobei die Spanier die ersten fünf Austragungen des Wettbewerbs für sich entscheiden konnten. Aus dem deutschen Sprachraum waren bisher derFC Bayern München (fünf Siege), der Hamburger SV und Borussia Dortmund (jeweils einmal) erfolgreich.
Der Gewinn der Champions League qualifiziert die betreffende Mannschaft zum UEFA Super Cup sowie zur FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.

Logo der Champions League

AbkürzungChampions League, CL
VerbandUEFA
Erstaustragung1955/56
(als Europapokal der Landesmeister)
Mannschaften32 (Gruppenphase)
TitelträgerSpanien Real Madrid
RekordsiegerSpanien Real Madrid (10 Siege)
RekordspielerWales Ryan Giggs (145)
RekordtorschützeSpanien Raúl (71)


Qualifikation fürFIFA-Klub-Weltmeisterschaft
UEFA Super Cup

Geschichte

Die Idee eines europäischen Vereinswettbewerbs beziehungsweise einer europäischen „Superliga“ kam erstmals Anfang der 1950er Jahre auf und lehnte sich an die Idee des Mitropapokals an, der von 1927 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegsausgetragen wurde und einen populären Wettbewerb zwischen österreichischen, ungarischen, jugoslawischen, tschechoslowakischen, italienischen, schweizerischen und rumänischen Vereinsmannschaften darstellte. Ähnlich gute Erfahrungen machte man seit Ende der 1940er Jahre mit der Coupe Latine, die einen noch kleineren Teilnehmerkreis (Landesmeister aus Italien, Frankreich, Spanien und Portugal) umfasste. Der neue Europapokal, so die Idee, sollte deutlich mehr Nationen umfassen und somit klären, welche Länder die spielstärksten Vereinsmannschaften stellen. Anlass war nicht zuletzt die britische Presse, die die Klubs der Insel nach internationalen Erfolgen schon mal gerne zum Weltmeister erklärte. Ob an einem solchen Wettbewerb eine erlesene Auswahl europäischer Spitzenklubs oder alle europäischen Landesmeister teilnehmen sollten, war seinerzeit jedoch noch eine Streitfrage.
Die Finalwoche der UEFA Champions League auf UEFA.com
Gabriel Hanot, ehemaliger französischer Nationalspieler und 1954 Journalist der französischen Sportzeitung L’Équipe, griff die Frage noch einmal auf und entwickelte einen Entwurf für eine „Europameisterschaft der Klubs“. Die britische Boulevardzeitung Daily Mail hatte sich dabei besonders Hanots Unmut zugezogen, als sie mit den Wolverhampton Wanderersden englischen Meister des Jahres 1954 nach Siegen gegen Spartak Moskau und Honvéd Budapest erneut zur weltweit besten Vereinsmannschaft ausgerufen hatte. L’Équipe veröffentlichte Hanots Entwurf am 16. Dezember 1954 und lud daraufhin 18 europäische Vereine, die nicht durchweg Landesmeister waren, nach Paris ein. Der Großteil der Teilnehmer stand der Idee aufgeschlossen gegenüber und auch UEFA und FIFA stimmten zu. In den folgenden Monaten unterbreitete Hanot Vorschläge für das Regelwerk, unter anderem, dass der Sieger optimalerweise in Hin- und Rückspielen ermittelt, die Paarungen ausgelost und bis zum Endspiel das K.-o.-System durchgeführt werden sollte.
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Im selben Jahr begann bereits der erste Wettbewerb. Die englische Football League blockierte die Teilnahme des FC Chelsea, weshalb Gwardia Warszawa nachrückte. Zu den ersten 16 Teilnehmern gehörten schon damals Klubs, die zum Teil auch heute noch zur europäischen Elite gehören. Real Madrid und AC Mailand, in deren Heimat der Profifußball bereits längst Einzug gehalten hatte, galten gegenüber den Halbprofis der anderen Nationen als klare Favoriten. Trotzdem konnte der 1. FC Saarbrücken als Teilnehmer für das seinerzeit noch unabhängige Saarland in Mailand einen sensationellen 4:3-Sieg feiern, ehe sie im Rückspiel durch ein 1:4 ausschieden.

Zum Gipfeltreffen zwischen Mailand und Madrid kam es bereits im ersten Halbfinale, in dem sich die Spanier mit 4:2 und 1:2 durchsetzten.Real Madrid  gewann schließlich auch das damalige Finale (4:3 gegen Stade Reims) und sicherte sich somit am 13. Juni 1956 den ersten Europapokal der Landesmeister. Bis 1960 sollten die „Königlichen“ den neuen Wettbewerb dominieren und ihn fünfmal in Folge gewinnen, was bis heute keiner Mannschaft mehr gelang. Auch danach dominierten südeuropäische Vereine aus Italien (Inter MailandAC Mailand) und Portugal (Benfica Lissabon) den Europapokalwettbewerb, ehe sich nach einem neuerlichen Sieg von Real Madrid (1966) 1967 und 1968 mit Celtic Glasgowund Manchester United die ersten britischen Vertreter durchsetzten.
Uefa champions league 2013 FINAL by GKDes1gn
Ab den 1970er Jahren gab es auffällige Jahresblöcke, in denen immer wieder aufeinander folgend Vertreter desselben Landes den Europapokal der Landesmeister gewannen. Von 1970 bis 1973 dominierten niederländische Teams mit Feyenoord Rotterdam (1970) und Ajax Amsterdam (1971–73), von 1974 bis 1976 siegte dreimal in Folge der FC Bayern München. 1974 musste das Endspiel in Brüssel erstmals wiederholt werden. Damals war zwar schon das Elfmeterschießen eingeführt, doch war in den Regeln verboten, diese Art der Entscheidungsfindung in einem Endspiel anzuwenden.
Es folgten acht Jahre, in denen die englische Dominanz des FC LiverpoolNottingham Forest und Aston Villa nur im Jahre 1983 durch den Sieg des Hamburger SV unterbrochen wurde. Die Erfolgsgeschichte des englischen Fußballs hätte vielleicht noch länger angehalten, wenn der 29. Mai 1985 mit der Katastrophe von Heysel nicht als der schwärzeste Tag der Fußballeuropapokal-Geschichte eingegangen und englische Fußballklubs für fünf (Liverpool gar für sieben) Jahre gesperrt worden wären.
Mit dem Ende der Siegesserie englischer Mannschaften Mitte der Achtziger ging die Zeit einzelner dominanter Länder zu Ende. Abgesehen vom Doppelsieg des AC Mailand in den Jahren 1989 und 1990 konnte nicht nur kein Club seinen Titel verteidigen, auch wechselten sich die gewinnenden Landesverbände ab. Dies war insbesondere eine Folge vereinfachter Regeln zum Vereinswechsel, da Profis aus der Europäischen Union spätestens seit dem Bosman-Urteil von 1995 ohne Beschränkung im Ausland aktiv sein konnten und so die einzelnen Mannschaften „europäisierten“. Dies führte zu einer Angleichung der Spielweisen in den einzelnen Ligen, erfolgreiche „Fußballphilosophien“ wurden schnell auch außerhalb der Landesgrenzen populär.

UEFA Champions League


Andererseits wurde der Wettbewerb sukzessive auch auf andere Mannschaften als die Landesmeister ausgeweitet, so dass nun die gesamte europäische Spitze teilnehmen konnte. Bereits zur Spielzeit 1991/92 wurde im Europapokal der Landesmeister eine Zwischenrunde mit Gruppenspielen eingeführt, ein Jahr später wurde der Wettbewerb dann in „UEFA Champions League“ umbenannt. Zunächst konnten sich weiterhin nur die jeweiligen Landesmeister für den Wettbewerb qualifizieren; durch die Gruppenspiele blieb allerdings das wirtschaftliche Risiko für die Teilnehmer kalkulierbar, ein Ausscheiden ohne eine Mindestanzahl an Spielen wurde unwahrscheinlich. Um ein repräsentatives Bild der spielstärksten Mannschaften Europas zu ermöglichen und den Wettbewerb weiter zu popularisieren, wurde die Champions League ab 1997 dann auch mit den Vizemeistern bestimmter Ligen ausgetragen; seit der Saison 1999/2000 können sich sogar bis zu vier Mannschaften eines Verbandes für den Wettbewerb qualifizieren. Gemessen an den Erfolgen der Vorjahre werden den Fußballverbänden je nach Platzierung in der UEFA-Fünfjahreswertung eine bestimmte Anzahl an Startplätzen eingeräumt, so dass in den schwächsten Ligen selbst der Meister in eine Qualifikation muss.
Sportlich dominierten in den vergangenen Jahren die finanzstarken Clubs aus Italien, England und Spanien. Mit Ausnahme der Spielzeit 2003/04, als sich der FC Porto und AS Monaco im Endspiel gegenüberstanden, hat seit Gründung der Champions League 1992 bis einschließlich 2012 immer mindestens ein Teilnehmer aus den drei Ländern das Finale des Wettbewerbs erreicht. Am erfolgreichsten war dabei Real Madrid mit vier Titeln, gefolgt von FC Barcelona und AC Mailand mit jeweils drei Titeln. Erst 2013 konnte diese Serie wieder durchbrochen werden, als mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München erstmals zwei deutsche Mannschaften im Finale aufeinandertrafen. Die erste Mannschaft, die den Titel erringen konnte, ohne in der Vorsaison Meister ihres Landes gewesen zu sein, war 1999 Manchester United, das im Endspiel von Barcelona mit 2:1 gegen Bayern München gewann.
Soccer - UEFA Champions League - Quarter Final - Second Leg - Borussia Dortmund v Malaga CF - Westfalenstadion
Borussia Dortmund’s Robert Lewandowski celebrates scoring the equalizing goal

Spielmodus


Die Teilnehmer am Europapokal der Landesmeister, dem ersten Europapokal-Wettbewerb, waren ursprünglich die einzelnen europäischen Landesmeister sowie der Titelverteidiger. Die Spiele wurden bis 1991 ausschließlich im K.-o.-System in Hin- und Rückspielen ausgetragen, wobei seit Mitte der 1960er Jahre in der ersten Runde 32 Mannschaften antraten.
In den neunziger Jahren wurde dieser Spielmodus viermal grundlegend geändert: In den Spielzeiten 1991/92 (noch als „Europapokal der Landesmeister“) und 1992/93 (zum ersten Mal als „Champions League“) wurden nach dem Achtelfinale die verbleibenden Mannschaften in zwei Gruppen eingeteilt, deren Gruppensieger das Endspiel bestritten. Ab 1994 beteiligten sich 16 Mannschaften an der Endrunde der Champions League, die drei Spielzeiten lang in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden und von denen die Gruppenersten und die Gruppenzweiten das Viertelfinale erreichten. Nach der Aufstockung auf 24 Mannschaften wurden 1997/98 und 1998/99 sechs Gruppen zu je vier Teams gebildet. Die sechs Gruppenersten und die zwei besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für das Viertelfinale. Der Modus sah vor, dass nach Beendigung der Gruppenspiele die Mannschaften im K.-o.- System  in Hin- und Rückspielen um den Einzug in die nächste Runde konkurrieren.
Im Dezember 1998 beschloss die UEFA erneut eine weitreichende Reformierung des Reglements, die eine enorme Aufstockung des Finanzetats, aber auch große Terminschwierigkeiten mit sich brachte: ab der Saison 1999/2000 nahmen 32 Mannschaften an der Endrunde der Champions League teil, die in acht Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden. Die Gruppenersten und die Gruppenzweiten bildeten in einer Zwischenrunde wiederum vier Gruppen zu je vier Teams. Die Tabellenersten und -zweiten der Zwischenrunde erreichten das Viertelfinale, das ebenso wie das Halbfinale in Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Für die 32 teilnehmenden Mannschaften wurden nach einem speziellen Länderschlüssel, der die Europapokal-Ergebnisse der letzten fünf Jahre berücksichtigt, 16 Plätze fest zugeteilt: Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich, die Niederlande und England schickten den Landesmeister und den Vizemeister ins Rennen, in Portugal, Griechenland und Tschechien berechtigte nur der nationale Meistertitel zur Teilnahme an der Champions League. Außerdem war bis 2002/2003 der Titelverteidiger qualifiziert. Die restlichen 16 Plätze wurden in drei Qualifikationsrunden ermittelt, wobei die Tabellendritten und -vierten der drei erfolgreichsten Nationen des europäischen Vereinsfußballs (derzeit Deutschland, Spanien und England) für die dritte Qualifikationsrunde gesetzt waren (falls diese Mannschaften scheiterten, nahmen sie ebenso wie die acht Tabellendritten der Gruppenphase am UEFA-Pokal teil). Wie bisher wurden die Viertel- und Halbfinalspiele im K.-o.-System mit Hin- und Rückspielen, das Finale in einem Endspiel an einem neutralen Ort ausgetragen. Die 2. Gruppenphase wurde jedoch ab der Saison 2003/04 durch ein Achtelfinale im K.-o.-System ersetzt.
Bayern Muenchen UEFA Champions League final by jafarjeef

Teilnehmerfeld


Fix qualifiziert sind neben dem Titelverteidiger die Meister der besten zwölf europäischen Ligen (jeweils gemessen am Stand in der Fünfjahreswertung) sowie die Zweitplatzierten der besten sechs Ligen ebenso wie die Tabellendritten der besten drei Spielklassen.
Die verbleibenden zehn Startplätze werden zum einen unter den verbliebenen Meistern (fünf Plätze) und zum anderen unter den besten bisher nicht qualifizierten Mannschaften aus den 15 besten europäischen Ligen (ebenfalls fünf Plätze) ausgespielt.
Die Einstufung der Ligen erfolgt nach den Regeln der UEFA-Fünfjahreswertung. Ein Landesverband erhält Punkte für Erfolge seiner Vereinsmannschaften in den Wettbewerben der UEFA, also Siege, Unentschieden und das Erreichen bestimmter Spielrunden. Die Zähler für alle Vereine werden addiert und durch die Anzahl der teilnehmenden Vereine des Landesverbandes dividiert. So ergibt sich ein Wert pro Saison. Die Werte der letzten fünf Saisonen werden ihrerseits addiert (beginnend nicht mit der jeweils gerade abgelaufenen, sondern mit der Saison davor). Die Summe bestimmt den Rangplatz der jeweiligen Liga.

Nicht zugelassene Mannschaften


Erfüllt ein Klub die sportlichen Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Wettbewerb, so behält sich die UEFA vor, eine Lizenzüberprüfung vorzunehmen und die Mannschaft gegebenenfalls nicht zuzulassen. Seit 2004 kam es aus lizenztechnischen Gründen zu folgenden sieben Ausschlüssen von der UEFA Champions League
SaisonAusgeschlossene Mannschaften
2004/05Kasachstan Ertis Pawlodar
2007/08Irland Shelbourne FC
2008/09Bulgarien ZSKA Sofia
2011/12Türkei Fenerbahçe Istanbul
2011/12Rumänien ACS Poli Timișoara
2012/13Schottland Glasgow Rangers
2014/15Türkei Fenerbahçe Istanbul

Trophäe

SOFIA, BULGARIA - OCTOBER 18: A general view of the UEFA Champions League Trophy Tour on October 18 in Sofia, Bulgaria.  (Photo by Lubomir Asenov/Getty Images for Unicredit)


Von 1956 bis 1966 wurde dem jeweiligen Sieger noch eine andere Trophäe als aktuell überreicht, die im Aussehen stark dem Pokal der vier Jahre später als Europapokal der Nationen erstmals ausgetragenen Fußball-Europameisterschaft glich. Als Real Madrid 1966 zum sechsten Mal triumphierte, entschied man sich, den damaligen Pokal dauerhaft an die Madrilenen zu übergeben und eine neue Trophäe zu schaffen.[4] Seit dem Jahr 1967 wird ein vom Schweizer Designer Jürg Stadelmann entworfener und von der Silberwarenmanufaktur Koch & Bergfeld in Bremen produzierter Wanderpokal überreicht. Celtic Glasgow gewann 1967 als erste Mannschaft den neuen Pokal. Die Trophäe ist 62 cm hoch. Bis zum Jahr 2008 galt die Regel, dass der aktuelle Titelträger das Original des Pokals für ein Jahr verliehen bekam. Kurz vor dem Endspiel des folgenden Jahres wurde das Original an die UEFA zurückgegeben und durch eine Nachbildung ersetzt, welche zehn Prozent kleiner war. Seit der Saison 1968/69 galt die Regel, dass wenn ein Verein den Wettbewerb drei Mal hintereinander oder aber insgesamt fünf Mal gewonnen hatte, der Gewinner das Original dauerhaft behalten durfte. So erhielten in der Vergangenheit Real Madrid (1966 noch der alte Pokal),Ajax Amsterdam (1973), Bayern München (1976), der AC Mailand (1994) und zuletzt im Jahr 2005 der FC Liverpool das jeweilige Original. Seit 2006 wird das mittlerweile sechste Exemplar übergeben, welches sich in der Form von der bis 2005 übergebenen Trophäe dadurch unterscheidet, dass nun die Henkel, bzw. Griffe stärker nach innen gekröpft sind, wodurch der Pokal etwas schlanker wirkt.[5]
Auf dem neuen Pokal sind erstmals alle Titelgewinner eingraviert. Seit 2009 bleibt der Originalpokal, der für die Pokalübergabe verwendet wird, dauerhaft im Besitz der UEFA.[6]Der Sieger erhält unmittelbar nach dem Finale eine Nachbildung in Originalgröße, die Siegertrophäe der UEFA Champions League. Ein Verein, der den Wettbewerb dreimal nacheinander oder insgesamt fünfmal gewonnen hat, erhält künftig statt der Originalstatue ein spezielles Zeichen der Anerkennung. Danach fängt für diesen Verein die Zählung wieder bei Null an.
SaisonSieger des
Europapokals der Landesmeister
1955/56Real Madrid
1956/57Real Madrid
1957/58Real Madrid
1958/59Real Madrid
1959/60Real Madrid
1960/61Benfica Lissabon
1961/62Benfica Lissabon
1962/63AC Mailand
1963/64Inter Mailand
1964/65Inter Mailand
1965/66Real Madrid
1966/67Celtic Glasgow
1967/68Manchester United
1968/69AC Mailand
1969/70Feyenoord Rotterdam
1970/71Ajax Amsterdam
1971/72Ajax Amsterdam
1972/73Ajax Amsterdam
1973/74FC Bayern München
1974/75FC Bayern München
1975/76FC Bayern München
1976/77FC Liverpool
1977/78FC Liverpool
1978/79Nottingham Forest
1979/80Nottingham Forest
1980/81FC Liverpool
1981/82Aston Villa
1982/83Hamburger SV
1983/84FC Liverpool
1984/85Juventus Turin
1985/86Steaua Bukarest
1986/87FC Porto
1987/88PSV Eindhoven
1988/89AC Mailand
1989/90AC Mailand
1990/91Roter Stern Belgrad
1991/92FC Barcelona
SaisonSieger der
UEFA Champions League
1992/93Olympique Marseille
1993/94AC Mailand
1994/95Ajax Amsterdam
1995/96Juventus Turin
1996/97Borussia Dortmund
1997/98Real Madrid
1998/99Manchester United
1999/2000Real Madrid
2000/01FC Bayern München
2001/02Real Madrid
2002/03AC Mailand
2003/04FC Porto
2004/05FC Liverpool
2005/06FC Barcelona
2006/07AC Mailand
2007/08Manchester United
2008/09FC Barcelona
2009/10Inter Mailand
2010/11FC Barcelona
2011/12FC Chelsea
2012/13FC Bayern München
2013/14Real Madrid
2014/15

Ranglisten


Erfolgreichster Verein in der Geschichte des Landesmeisterpokals ist Real Madrid, das insgesamt zehn Titelgewinne erringen konnte. Vor allem in der Frühgeschichte der europäischen Wettbewerbe war das „weiße Ballett“ um Alfredo Di Stéfano und Ferenc Puskás praktisch unschlagbar; allein die ersten fünf Austragungen des Europapokals der Landesmeister gewannen die Spanier. Nach dem sechsten Erfolg von 1966 musste der Verein allerdings bis 1998 warten, um erneut diesen Wettbewerb als Sieger abzuschließen. Etwas beständiger war der AC Mailand, der je zwei seiner sieben Titel in den 1960ern, den 1990ern und den 2000ern erringen konnte sowie einmal in den 1980ern den Wettbewerb gewann. Neben Real Madrid, das mit den fünf Siegen zwischen 1956 und 1960 auch den Rekord an Siegen in Folge hält, konnten auch Ajax Amsterdamund der FC Bayern München den Titel mehrfach erfolgreich verteidigen. Ajax siegte dabei von 1971 bis 1973, Bayern folgte zwischen 1974 und 1976. Letztmals gelang dem AC Mailand im Jahr 1990 die erfolgreiche Verteidigung des Titels.
Fünf Vereine konnten den Titel bei ihrer ersten Teilnahme gewinnen: Real Madrid (1955/56 bei der ersten Austragung), Inter Mailand (1963/64), Celtic Glasgow (1966/67),Nottingham Forest (1978/79, nach dem bis dato einzigen englischen Meistertitel) und Aston Villa (1981/82).
Betrachtet man eine Länderwertung, so konnten bisher Vereine aus zehn Ländern den Wettbewerb gewinnen. Die Klubs aus Spanien führen mit 14 Erfolgen diese Wertung an, dicht gefolgt von den italienischen und englischen Klubs mit je zwölf Titeln. Deutschland liegt mit sieben Titeln auf Rang 4. Darauf folgen die Niederlande mit sechs und Portugal mit vier Siegen.
RangKlubTitelFinalt.Quote
1Real Madrid Logo.svg Real Madrid101377 %
2AC Mailand Logo.svg  AC Mailand71164 %
3Logo FC Bayern München.svg FC Bayern München51050 %
4FC Liverpool.svg FC Liverpool5771 %
5Fc barcelona.svg FC Barcelona4757 %
6Ajax Amsterdam.svg Ajax Amsterdam4667 %
7Inter Mailand.svg Inter Mailand3560 %
Manchester United FC.svg Manchester United3560 %
9Logo Benfica Lissabon.svg Benfica Lissabon2729 %
Juventus Turin.svg  Juventus Turin2729 %
11Logo Nottingham Forest.svg  Nottingham Forest22100 %
FC Porto.svg FC Porto22100 %
13Steaua bucurest.svg Steaua Bukarest1250 %
Borussia Dortmund logo.svg Borussia Dortmund1250 %
Celtic fc.svg Celtic Glasgow1250 %
Chelsea crest.svg FC Chelsea1250 %
HSV-Logo.svg Hamburger SV1250 %
Olympique Marseille Logo.svg Olympique Marseille1250 %
19Logo Feyenoord Rotterdam.svg Feyenoord Rotterdam11100 %
Aston Villa logo.svg Aston Villa11100 %
PSV Eindhoven.svg PSV Eindhoven11100 %
FK Crvena Zvezda.svg FK Roter Stern Belgrad11100 %
RangLandTitelKlubs (kursiv: nur Finalisten)Finalt.Quote
1Spanien Spanien14Real Madrid, FC Barcelona
Atlético Madrid, FC Valencia
2458 %
2Italien Italien12AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin
AC Florenz, AS Rom, Sampdoria Genua
2646 %
3England England12FC Liverpool, Manchester United, Nottingham Forest, Aston Villa, FC Chelsea
Leeds United, FC Arsenal
1963 %
4Deutschland Deutschland7FC Bayern München, Hamburger SV, Borussia Dortmund
Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen
1741 %
5Niederlande Niederlande6Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven875 %
6Portugal Portugal4Benfica Lissabon, FC Porto944 %
7Frankreich Frankreich1Olympique Marseille
Stade Reims, AS Saint-Étienne, AS Monaco
617 %
8Jugoslawien Jugoslawien1FK Roter Stern Belgrad
FK Partizan Belgrad
250 %
Rumänien Rumänien1Steaua Bukarest250 %
Schottland Schottland1Celtic Glasgow250 

Rekordspieler
RangSpielerSpieleZeitraum
1Wales Ryan Giggs1451993–2014
2Spanien Raúl1421995–2011
3Spanien Xavi141seit 1998
4Spanien Iker Casillas140seit 1999
5Italien Paolo Maldini1351988–2008
6Niederlande Clarence Seedorf1251994–2012
7England Paul Scholes1241994–2013
8Brasilien Roberto Carlos1201997–2008
9Spanien Carles Puyol1151999–2014
10Frankreich Thierry Henry1121997–2012
11England Gary Neville1091993–2010
12England David Beckham1071994–2013
13Spanien Víctor Valdés106seit 2002
14England Ashley Cole105seit 2000
15Portugal Luís Figo1031997–2009
Schweden Zlatan Ibrahimović103seit 2002
Deutschland Oliver Kahn1031994–2007
Tschechien Petr Čech103seit 2001
Portugal Cristiano Ronaldo103seit 2003
Rekordtorschützen
RangSpielerToreSpieleQuoteZeitraum
1Spanien Raúl711420,501995–2011
2Argentinien Lionel Messi67860,78seit 2004
Portugal Cristiano Ronaldo671030,65seit 2003
4Niederlande Ruud van Nistelrooy56730,771998–2009
5Frankreich Thierry Henry501120,451997–2012
6Spanien Alfredo Di Stéfano49580,841955–1964
7Ukraine Andrij Schewtschenko481000,481994–2009
8Portugal Eusébio46650,711961–1974
Italien Filippo Inzaghi46810,571995–2010
10Elfenbeinküste Didier Drogba42870,48seit 2003
11Italien Alessandro Del Piero41890,461993–2009
Schweden Zlatan Ibrahimović411030,40seit 2002
13Frankreich Karim Benzema36640,56seit 2005
Ungarn Ferenc Puskás36410,881956–1966
15Deutschland Gerd Müller35351,001972–1977
16Spanien Fernando Morientes33930,351997–2009
17Kamerun Samuel Eto’o30780,38seit 1999
Spanien Francisco Gento30890,341955–1970
Brasilien Kaká30860,35seit 2003

Höchste Siege

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